die Funktion der Aufzugsenergierückkopplungsvorrichtung

Der Lieferant des Aufzugsenergierückführungssystems weist darauf hin, dass der Aufzugsbetrieb auf einer gegenläufigen Bewegung der Kabine und des Gegengewichts beruht, wobei das Gegengewicht in der Regel schwerer als die Kabine ist. Der Aufzug wird von einer Traktionsmaschine auf und ab bewegt, deren Last aus der Fahrgastkabine und dem Gegengewichtsblock besteht. Nur wenn die Kabine zu etwa 50 % ausgelastet ist (z. B. bei einem 1-Tonnen-Personenaufzug mit etwa 7 Fahrgästen), gleichen sich Kabine und Gegengewichtsblock aus. Andernfalls entsteht ein Ungleichgewicht zwischen Kabine und Gegengewicht.

Der Betrieb eines Aufzugs beruht auf der Umwandlung von elektrischer in mechanische Energie. Bei Überlastung und Aufwärtsfahrt oder geringer Beladung und Abwärtsfahrt benötigt der Aufzug Energie, um seine mechanische potenzielle Energie zu erhöhen. Dies geschieht mithilfe einer Antriebsmaschine, die dabei Energie verbraucht. Bei geringer Beladung und Abwärtsfahrt muss die mechanische potenzielle Energie reduziert werden. Die Antriebsmaschine wandelt die mechanische potenzielle Energie des Aufzugs in elektrische Energie um und arbeitet dabei im Erzeugungszustand.

Darüber hinaus ist der Bremsvorgang von Aufzügen ein Prozess, der mechanische kinetische Energie verbraucht. Ein Teil dieser kinetischen Energie wird von der Antriebsmaschine in elektrische Energie umgewandelt, wodurch Strom erzeugt wird. Die während der Stromerzeugung der Antriebsmaschine erzeugte elektrische Energie muss zeitnah abgeführt werden, da sie sonst die Antriebsmaschine ernsthaft beschädigen kann. Bei frequenzgeregelten Aufzügen wird die von der Antriebsmaschine erzeugte elektrische Energie über die Dreiphasen-Wechselrichterbrücke des Frequenzumrichters zum Gleichstromanschluss des Frequenzumrichters zurückgeführt und im Gleichstromkondensator gespeichert. Die Kapazität des Gleichstromkondensators ist jedoch begrenzt. Übersteigt die von der Antriebsmaschine erzeugte elektrische Energie die Kapazität des Gleichstromkondensators, wird dieser beschädigt, weshalb die überschüssige elektrische Energie abgeführt werden muss.

Die herkömmliche Methode zur Behandlung dieses Teils der elektrischen Energie in einem Frequenzumrichteraufzug besteht darin, am DC-Kondensatorende eine Bremseinheit und einen Bremswiderstand zu installieren. Sobald die Spannung am Kondensator einen bestimmten Wert erreicht, aktiviert sich die Bremseinheit, und die überschüssige elektrische Energie wird über den Bremswiderstand in Wärmeenergie umgewandelt und an die Umgebungsluft abgegeben. Das elektrische Energierückkopplungssystem ersetzt diese Bremseinheit und den Bremswiderstand. Durch die automatische Erfassung der DC-Busspannung des Frequenzumrichters wird die DC-Spannung des DC-Zwischenkreises des Frequenzumrichters in eine Wechselspannung mit der gleichen Frequenz und Phase wie die Netzspannung umgewandelt. Nach mehreren Filterstufen wird diese an das Wechselstromnetz angeschlossen, um die Ziele eines umweltfreundlichen und energiesparenden Betriebs zu erreichen.

Das Energierückgewinnungsgerät für Aufzüge wandelt die von der Antriebsmaschine des Aufzugs unter unsymmetrischer Last erzeugte elektrische Energie in hochwertigen Wechselstrom mit der gleichen Frequenz und Phase wie das Stromnetz um und speist diesen mittels Frequenzumrichter in das lokale Stromnetz zurück. Es findet Anwendung in Aufzugsplatinen, der Beleuchtung des Aufzugsschachts, der Kabinenbeleuchtung, den Kabinenlüftern und angrenzenden Bereichen mit Verbrauchern (oder anderen parallel betriebenen Aufzügen und zugehöriger Ausrüstung).