Anbieter von energiesparenden Aufzugsanlagen weisen darauf hin, dass Aufzüge mit einer Traktionsstruktur arbeiten, die durch das Gegengewicht das Gleichgewicht hält und so einen reibungslosen Fahrbetrieb der Kabine unter dem Zug der Antriebsmaschine ermöglicht. Aufzüge kennen drei Betriebszustände: Standby, Betrieb und Regeneration (Rückkopplung). Im Standby-Modus befindet sich der Aufzug, wenn er nicht in Betrieb ist. Im Betriebszustand (bei hoher Last nach oben oder niedriger Last nach unten) wird die externe elektrische Energie durch Gleichrichtung und Invertierung im Frequenzumrichter in die potenzielle Energie der Kabine umgewandelt. Dies ist der Betriebszustand (Regeneration/Rückkopplung). Im Betriebszustand (bei hoher Last nach unten oder niedriger Last nach oben) wird die potenzielle Energie der Kabine freigesetzt, entweder über einen bidirektionalen Frequenzumrichter ins Netz zurückgespeist oder im Bremswiderstand des Frequenzumrichters verbraucht.
1. Standby-Modus:
Aufzüge sind nicht im Dauerbetrieb, und die Standby-Zeit ist in der Regel deutlich länger als die Fahrzeit. Daher ist der Stromverbrauch im Standby-Modus nicht zu vernachlässigen und verursacht erhebliche Verluste. Im Standby-Modus wird ein Teil des Stromverbrauchs in den Steuer- und Anzeigeschaltungen des Maschinenraums, der Aufzugskabine und der Haltestelle verbraucht, ein weiterer Teil in der Beleuchtung und der Belüftung der Kabine.
2. Fahrbedingungen:
Im Fahrbetrieb umfasst der Stromverbrauch von Aufzügen neben dem Standby-Verbrauch folgende Aspekte: Erstens den Stromverbrauch beim Öffnen und Schließen der Türen; zweitens die Verluste des Frequenzumrichters, einschließlich aller Verluste im Stromkreis zwischen dem Drehstromeingang und dem Wechselrichterausgang im Hauptstromkreis, einschließlich Filter, Gleichrichter und Wechselrichter; drittens die Verluste der Antriebsmaschine, einschließlich der Verluste des internen mechanischen Getriebes; viertens die Verluste des Antriebssystems, einschließlich des Energieverlusts während des gesamten Prozesses von der Drehung des Antriebsrads bis zum Betrieb der Kabine durch das Antriebsseil. Der Strom erfährt eine Reihe von Verlusten, bevor er in die für den Aufzugsbetrieb benötigte kinetische und potenzielle Energie umgewandelt wird. Aufgrund der Funktion des Gegengewichtsmechanismus variiert der Stromverbrauch von Traktionsaufzügen je nach Lastzustand stark, was zu erheblichen Unterschieden in der Energieeffizienz führt.
3. Regenerationszustand:
Der Energiefluss unter Regenerationsbedingungen ist relativ komplex. Einerseits wird der elektrische Energieverbrauch des Aufzugs nach dem Öffnen und Schließen der Türen sowie der Steuerungs- und Anzeigeschaltung über den Frequenzumrichter und die Traktionsmaschine teilweise in kinetische Energie (W<sub>Bewegung</sub>) der Kabine und der Last umgewandelt. Andererseits wird die potenzielle Energie (W<sub>Potenzial</sub>) der Kabine und der Last teilweise in kinetische Energie (W<sub>Bewegung</sub>) umgewandelt, während ein anderer Teil über das Traktionssystem und die Traktionsmaschine an den Frequenzumrichter zurückgeführt wird. Bei Aufzügen mit Energierückkopplungsfunktion speist der Frequenzumrichter diese Energie (E<sub>Rück</sub>) durch Invertierung und Filterung in das Stromnetz ein. Bei Aufzügen ohne Energierückkopplungsfunktion wird diese Energie im Kühlwiderstand des Frequenzumrichters verbraucht.
































